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CELLO – Roger Morelló Ros (Junge Streicherakademie Mainz)

Dozenten:

© Pau Fabregat

Roger Morelló Ros, geboren 1993 in Katalonien, ist ein engagierter, ausdrucksstarker und fantasievoller Cellist mit einer immensen Fähigkeit, sich mit anderen zu verbinden, was ihn zu einem Kommunikationskanal macht, der Schöpfer, Kreation und Publikum vereint. Er erschafft Erlebnisse, die seine Leidenschaft, Authentizität und Spontanität zum Ausdruck bringen, welche sowohl das Publikum als auch die Veranstalter europaweit ansprechen. So ist er beispielsweise in der Berliner Philharmonie, dem Suzhou Bay Grand Théâtre in China, und im Palau de la Música Catalana sowie in der von Antoni Gaudí erbauten Casa Milà in Barcelona aufgetreten, wo er in der Saison 2018/19 Residenzkünstler war.

Als Gewinner von mehr als 30 Stipendien und Preisen bei Wettbewerben, hat er als Solist mit zahlreichen Orchestern zusammengearbeitet – darunter das Brussels Philharmonic Orchestra und gastierte inzwischen bei einer Reihe bedeutender Festivals (Verbier Festival, Klavier-Festival Ruhr, Rheinhessen Musikfestival-Residenzkünstler 2024, sowie dem Schumannfest Düsseldorf u.a.).

Vor kurzem veröffentlichte er sein Album The Voice of Casals (Ibs Classical – SWR), eine Hommage an Pau Casals. Ein sorgfältiges und präzises Werk, in welchem gleichzeitig Leben und Emotion stecken. Seine Interpretation, so die Kritiker, bringt dabei gerade dieses Gleichgewicht zum Ausdruck. Außerdem veröffentlichte er das Album Schumann goes Tango (Austrian Gramophone 2022), und Founders Trio (Hänssler Classic, 2024), die in Florida uraufgeführt wurde.

Er studierte zunächst in seiner Heimat bei David Blay und Damian Martinez, bevor er bevor er – unterstützt durch ein Deutschlandstipendium sowie die Humboldt- und die Güell-Stiftung, seine Ausbildung bei Maria Kliegel an der Kölner Musikhochschule fortsetzte, wo er seinen Master und sein Konzertexamen mit Auszeichnung erwarb.

Roger Morelló wird regelmäßig als Lehrer zu Meisterkursen eingeladen (Berkeley School, Music Festival Salut Taiwan, Vilaseca Conservatory of Music – Spanien, Jiangxi Arts Center Grand Theatre – China), und ist Dozent an der Streicherakademie Mainz (Mainzer Musikhochschule).

Mit seinen Interpretationen ist er häufig im spanischen Nationalradio, im katalanischen Rundfunk sowie beim WDR, beim SWR, beim NDR und in der BBC zu hören.

© Neda Navaee

André Dolabella wurde 1983 in Belo Horizonte (Brasilien) geboren. Er begann seine pianistische Ausbildung 1995 bei Professor Robério Molinari und wechselte im Jahr 2000 zu Professor Frédéric Meinders. Von 2002 bis 2008 absolvierte er einen Diplom- und Masterstudiengang Klavier bei Prof. Fany Solter an der Hochschule für Musik Karlsruhe, die er mit Höchstnote abschloss.

 
Er wurde mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet, u.a. 2000 beim Wettbewerb „Arnaldo Estrella“ in Minas Gerais, beim „Young Soloists OSPA“ in Porto Alegre, 2001 beim „Franz Liszt National Piano Competition“, in Niteroi, Rio de Janeiro und 2003 beim Wettbewerb „Guiomar Novaes“ in Sao Paulo. In Deutschland gewann er im Jahr 2003 den Wettbewerb des KulturFonds Baden e.V. und erhielt ein Stipendium des Richard-Wagner-Verbandes Karlsruhe. Im selben Jahr war André Dolabella ebenfalls Preisträger des Büttner Klavierwettbewerbs.
 
Herr Dolabella widmet sich ebenfalls der Kammermusik und Liedbegleitung und tritt dabei in Städten Brasiliens, Italiens, Spaniens, Finnlands und Deutschlands auf.

Daten: 

Ankunft: Donnerstag, 17. Juli 2025, bis 12 Uhr
Abschlusskonzert: Sonntag, 20. Juli 2025, 17 Uhr
Abreise: Montag, 21. Juli 2025, nach 14 Uhr

Kursinhalte:

• Individueller Unterricht und Korrepetition

Drei Einzelstunden zur Vorbereitung auf Konzerte, Wettbewerbe, Prüfungen oder einfach zur musikalischen Weiterentwicklung, inklusiven Proben mit Klavier

• Übetechniken & Beratung 

Strategien für effizientes Üben, sowie individuelle Beratung zu allen Fragen rund um Karriere, Studium oder Tipps zum Auftreten

• Abschlusskonzert

Eine wichtige Gelegenheit, erarbeitete Werke nach einer abschließende Generalprob in einem öffentlichen Konzert aufzuführen

Unterrichtssprachen:

Deutsch, Englisch, Spanisch, Katalanisch

Zielgruppe:

Fortgeschrittene junge Cellistinnen und Cellisten (ab ca. 12 Jahren, Ausnahmen bei gutem Niveau), die sich auf ein Musikstudium vorbereiten (Pre-College-Niveau), sowie Studierende und andere Cellistinnen und Cellisten, die ihr Spiel weiterentwickeln möchten

Unterbringung:

Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer werden in der Akademie, einer wunderschön am Rhein gelegenen und vollständig auf die Bedürfnisse einer Akademie eingerichteten Villa untergebracht.

Verpflegung:

Es steht eine Küche zur Selbstversorgung zur Verfügung! In einem Supermarkt in der Nähe können Lebensmittel gekauft werden. Es wird zu einem gemeinsamen Einkauf geraten. Gekocht werden kann dann aus der Gruppe jeden Tag ein anderes Team.

Zimmer:

Im Geiste der Romantik findet bei den Kursen der Internationalen Musikakademie Sankt Goar alles unter einem Dach statt: Leben, Lernen, Essen und Schlafen. Daher werden die Teilnehmerinnen und Teilnehmer im Gebäude der Musikakademie untergebracht.

Anmeldung:

Um sich anzumelden, müssen Sie entweder:

(a) von Herrn Morelló Ros empfohlen werden, oder

(b) ein unbearbeitetes Video (z.B. mittels eines YouTube-Links) übermitteln.

Darüber hinaus müssen Sie das Anmeldeformular online ausfüllen, dieses abschicken und die Bearbeitungsgebühr von €40,- bezahlen.

Anmeldeschluss: 17. Juni 2025

Kosten:

Kursgebühr (inkl. Unterbringung): €590,-

MARIMBA/SCHLAGWERK – Francisco Manuel Anguas Rodríguez (Hochschule für Musik und Theater Rostock)

Dozent:

© Neda Navaee

Francisco Manuel Anguas Rodríguez wurde 1990 in Sevilla, Spanien geboren. Nach dem Bachelorstudium an der Hochschule für Musik „Victoria Eugenia“ in Granada begann er sein Masterstudium an der Hochschule für Musik und Theater Rostock bei Prof. Henrik M. Schmidt, Torsten Schönfeld sowie Prof. Jan-Frederick Behrend.

2015 studierte er auf Einladung der Marimba-Legende Keiko Abe an der Toho University in Tokio. Schon während seines Studiums war er 2016/2017 Solo-Schlagzeuger und 2017/2018 Solo-Pauker im Philharmonischen Orchester Vorpommern. Erfahrung im Berufsleben als Orchestermusiker sammelte er in international renommierten Theatern und Konzerthäusern wie der Staatskapelle Berlin, dem Deutschen Symphonie Orchester Berlin, den Hamburger Symphonikern, der Deutschen Kammerphilharmonie Bremen u.v.a. Von 2015 bis 2019 arbeitete er bei den Bayreuther Festspielen.

Seine Leidenschaft für historische Aufführungspraxis führte ihn als Solo-Pauker mit der Akademie für Alte Musik Berlin auf internationale Konzertbühnen. Kammermusikalisch ist er stets auf der Suche nach neuen Klangfarben und Kombinationen. Auf seinen Konzerten mit dem ukrainischen Pianoduo Chipak-Kushnir, Ensemble Dimensions oder Elbtonal Percussion fasziniert er seine Zuschauer mit Natürlichkeit und Musikalität.

Er ist Mitglied und Projektleiter von SONDER Ensemble, das Künstler verschiedener Bereiche in originellen Darbietungen vereint.

Francisco hat seit April 2023 einen Lehrauftrag als Dozent für Schlagzeug an der Hochschule für Musik und Theater Rostock.

Daten:

Ankunft: Donnerstag, 24. April 2025, bis 12 Uhr
Abschlusskonzert: Samstag, 26. April 2025, 18 Uhr
Abreise: Sonntag, 27. April 2025, bis 14 Uhr

Kursdetails:

Der Kurs richtet sich vor allem an Schüler und Studenten, die sich auf Marimba fokussieren wollen. Im Einzel- und Gruppenunterricht werden sowie technische als auch interpretatorische Aspekten detailliert eingegangen.

Eine besondere Empfehlung für diejenigen, die einen Studienplatz anstreben (insbesondere an der HMT Rostock).

Unterbringung:

© Falko Hönisch

Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer werden in der Akademie, einer wunderschön am Rhein gelegenen und vollständig auf die Bedürfnisse einer Akademie eingerichtet untergebracht.

Verpflegung:

Es steht eine Küche zur Selbstversorgung zur Verfügung! In einem Supermarkt in der Nähe können Lebensmittel gekauft werden. Es wird zu einem gemeinsamen Einkauf geraten. Gekocht werden kann dann aus der Gruppe jeden Tag ein anderes Team.

Zimmer:

Im Geiste der Romantik findet bei den Kursen der Internationalen Musikakademie Sankt Goar alles unter einem Dach statt: Leben, Lernen, Essen und Schlafen. Daher werden die Teilnehmerinnen und Teilnehmer im Gebäude der Musikakademie untergebracht.

Anmeldung:

Um sich anzumelden, müssen Sie entweder:

(a) von Herrn Francisco Manuel Anguas Rodríguez empfohlen werden, oder
(b) ein unbearbeitetes Video (z.B. mittels eines YouTube-Links) übermitteln.

Darüber hinaus müssen Sie das Anmeldeformular online ausfüllen, dieses abschicken und die Bearbeitungsgebühr von €40,- bezahlen.

Anmeldeschluss: 23. März 2025

Kosten:

Kursgebühr (inkl. Unterbringung, täglicher Unterricht): 

€450,-

KLAVIER und KAMMERMUSIK – Tomoko Ogasawara (Staatliche Hochschule für Musik Freiburg)/Matthias Ranft

Die Pianistin Tomoko Ogasawara studierte zunächst an der Staatlichen Universität der Künste ihrer Geburtsstadt Tokyo, um dann für das Solistenexamen ihre musikalische Ausbildung an der Hochschule der Künste Berlin und an der Hochschule für Musik Freiburg i. Br. in Europa fortzusetzen, die sie mit Auszeichnung abschloss und ihr den 1.Preis beim Hochschulwettbewerb der Musikhochschulen der Bundesrepublik Deutschland einbrachte.

Zu ihren prägenden Lehrern gehören Georg Sava, Tibor Hazay und Georgy Sebok, die sie früh zu künstlerischen Erfolgen führten u. a. als Finalistin auf den internationalen Wettbewerben „Maria Canals“ / Barcelona und „Clara Haskil“ / Montreux.

Seitdem gastiert Tomoko Ogasawara regelmäßig auf den Bühnen der internationalen Musikwelt (Berlin, München, London, Paris, Montreux, Jerusalem,Tokyo, Shanghai, Bangkok usw.), u.a. mit dem Symphonischen Orchester Berlin, dem Kammerorchester Lausanne und der Kammerphilharmonie Bamberg – auch in kammermusikalischen Formationen wie dem Klaviertrio „FRANCONIA“, dem Ensemble „ABRAXAS“ und bei internationalen Festivals wie „Affinis“ in Japan, u.a. zusammen mit Albrecht Mayer, Jörg Widmann und Tabea Zimmermann.

Außerdem bildete sie mit Cristian Petrescu ein Klavierduo, das u.a. in der Philharmonie in Berlin konzertierte.

Von ihr liegen zahlreiche Rundfunkaufnahmen und CD-Einspielungen vor.
Zum 250.Geburtsjahr von W.A. Mozart brachte sie seine sämtlichen Klaviersonaten zur Aufführung.

Ihre reiche musikalische Erfahrung vermittelt Tomoko Ogasawara derzeit an der Hochschule für Musik Freiburg i. Br. und auf Meisterkursen in Tokyo und Yokohama. Seit 2016 ist sie zur internationalen Sommer-Akademie Nancy/Paris, „Musicalta“ in Alsace /Frankreich und Sankt Goar im Oberen Mittelrheintal regelmäßig eingeladen.

Zu ihren Studenten zählen Preisträger nationaler und internationaler Wettbewerbe.

Sie ist Gründerin und Initiatorin der Konzertreihe “Klassik Rund ums Klavier” im Stephanhof/Bamberg.

Der gebürtige Hamburger Matthias Ranft erhielt als Siebenjähriger seinen ersten Cello-Unterricht und noch als Gymnasiast nahm er an der Musikhochschule bei Arthur Troester das Instrumentalstudium auf. Seine musikalische Ausbildung führte ihn anschließend nach Freiburg i. Br. zu Christoph Henkel und mit einem DAAD-Stipendium zu Janos Starker in Bloomington / USA.

Noch vor dem Solistenexamen 1985 an der Hochschule für Musik Freiburg sammelte er zwischen 1981 und 1983 erste Orchestererfahrungen als Solocellist der Hofer Symphoniker und gewann 1984 den Mendelssohn-Wettbewerb in Berlin. Seit 1985 spielt Ranft bei den Bamberger Symphonikern / Bayerische Staatsphilharmonie und ist deren erster Solocellist. Nebenher nimmt er regelmäßig an internationalen Festivals wie z. B. „Affinis“ in Japan teil, konzertiert als Kammermusiker u. a. im Ensemble „ABRAXAS“, „Trio Franconia“, musiziert mit Jörg Widmann, Frank Peter Zimmermann und als Solist unter Gilbert Varga, Roger Norrington, Adam Fischer, Lawrence Renes und Jonathan Nott.

Sein musikalisches Schaffen ist in zahlreichen Rundfunkaufnahmen und auf CD-Einspielungen dokumentiert. Seine musikalische Erfahrung vermittelt er als Dozent an der Hochschule für Musik Freiburg i. Br. (2001-2004) und auf internationalen Meisterkursen in Japan. Matthias Ranft spielt auf einem „Giovanni Grancino“ aus dem Jahre 1695.

Daten:

Ankunft: Samstag, den 10. August 2024 ab 14 Uhr
Abschlusskonzert: Mittwoch, den 14. August 2024 um 19 Uhr
Abreise: Donnerstag, den 15. August 2024 bis 14 Uhr

Vorbereitung für Prüfungen, Konzerte und Wettbewerbe

Repertoire:

Klavierliteratur aller Epochen: Von Barock, über die Klassik und die Romantik bis zur zeitgenössischen Musik;
Solo, Duo und vierhändig
Kammermusik für Violoncello und Klavier

Unterbringung:

Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer werden in der Akademie, einer wunderschön am Rhein gelegenen und vollständig auf die Bedürfnisse einer Akademie eingerichtet untergebracht.

Verpflegung:

Es steht eine Küche zur Selbstversorgung zur Verfügung! In einem Supermarkt in der Nähe können Lebensmittel gekauft werden. Es wird zu einem gemeinsamen Einkauf geraten. Gekocht werden kann dann aus der Gruppe jeden Tag ein anderes Team.

Zimmer:

Im Geiste der Romantik findet bei den Kursen der Internationalen Musikakademie Sankt Goar alles unter einem Dach statt: Leben, Lernen, Essen und Schlafen. Daher werden die Teilnehmerinnen und Teilnehmer im Gebäude der Musikakademie untergebracht.

Für weitere Eindrücke der Räumlichkeiten besuchen Sie bitte online die Akademie.

Anmeldung:

Um sich anzumelden, müssen Sie entweder:

(a) von Frau Ogasawara empfohlen werden, oder
(b) ein unbearbeitetes Video (z.B. mittels eines YouTube-Links) übermitteln.

Darüber hinaus müssen Sie das Anmeldeformular online ausfüllen, dieses abschicken und die Bearbeitungsgebühr von €40,- bezahlen.

Anmeldeschluss: 5. August 2024

Kosten:

Kursgebühr (inkl. Unterbringung): €550,-

KLAVIER/KLAVIERDUO – Klavierduo Chipak-Kushnir (Hochschule für Musik und Theater Rostock)

Dozenten:

© Neda Navaee

Olha Chipak und Oleksiy Kushnir gehören als Klavierduo zu den renommiertesten Ensembles der Kammermusikszene.

Prägende Einflüsse in ihrer künstlerischen Entwicklung bekamen sie in ihren Studienjahren bei dem Klavierduo Hans-Peter und Volker Stenzl sowie bei Maria Krushelnytzka, Nelja Pasteliak, Jozsef Örmeny.

Olha Chipak und Oleksiy Kushnir sind an der Hochschule für Musik und Theater sowie an der Lwiw National Musikakademie (Ukraine) als Lehrende tätig.

Das Piano Duo Chipak–Kushnir ist auf Bühnen in Europa, den USA und China regelmäßig zu Gast. Die internationale Bühnenetablierung kam nicht zuletzt dank Erfolgen bei wichtigen Klavierduowettbewerben:
1. Preis und Spezialpreis für zeitgenössische Musik – „Rom-98“, 2. Preis – TIM (Torneo Internazionale di Musica) (2000), 2. Preis – Kammermusikwettbewerb – Caltanissetta (2000), 1. Preis – „Premio Seiler“ – Palermo (2002), 2. Preis –– „Palma d’Oro“ – Finale Ligure (2002), 1. Preis und Spezialpreis – Bialystok (Polen, 2002), 1. Preis „Klavierduo im 20.Jahrhundert“ – Premio Valentino Bucchi (2003), 2. Preis und Publikumspreis – „Dranoff Two Piano Competition“ – Miami (2003), 1. Preis und Spezialpreis – San Marino Klavierwettbewerb (2006)

Die Einspielung der Werke von Johannes Brahms, Max Reger und Sergei Rachmaninow gewann den „Web Concert Hall Competition”. Weitere Tonträger erschienen bei GENUIN – mit Musik von Johannes Brahms und die CD-Aufnahme „Masques“ mit Ersteinspielungen von Igor Strawinsky, Maurice Ravel, Abram Chasins, Franz Liszt, Sergei Rachmaninow – erhielten viel Anerkennung in der Fachpresse und beim Hör- und Fernsehfunk.

www.chipak-kushnir.de

Daten:

Ankunft: Mittwoch, 23. April 2024, bis 12 Uhr
Abschlusskonzert: Samstag, 26. April 2025, 18:00 Uhr
Abreise: Sonntag, 27. April 2025, bis 14 Uhr

Kursdetails:

Zum Kurs sind vor allem Studierende und fortgeschrittene junge Pianisten eingeladen – egal ob vor unmittelbaren Prüfungen, Wettbewerben, Projekten oder einfach mitten im Studium. Auf spezielle Weise richtet sich der Kurs an Klavierduos (vierhändig oder an 2 Klavieren), die auf der Suche nach neuen Anregungen sind.

Zum letzten Schliff sind auch Teilnehmer des Bundeswettbewerbs „Jugend musiziert“ 2025 in der Kammermusik-Kategorie herzlich willkommen.

Für minderjährige Teilnehmende mit Erwachsenen-Begleitung wird eine 20% Ermäßigung gewährt

Unterbringung:

© Falko Hönisch

Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer werden in der Akademie, einer wunderschön am Rhein gelegenen und vollständig auf die Bedürfnisse einer Akademie eingerichtet untergebracht.

Verpflegung:

Es steht eine Küche zur Selbstversorgung zur Verfügung! In einem Supermarkt in der Nähe können Lebensmittel gekauft werden. Es wird zu einem gemeinsamen Einkauf geraten. Gekocht werden kann dann aus der Gruppe jeden Tag ein anderes Team.

Zimmer:

Im Geiste der Romantik findet bei den Kursen der Internationalen Musikakademie Sankt Goar alles unter einem Dach statt: Leben, Lernen, Essen und Schlafen. Daher werden die Teilnehmerinnen und Teilnehmer im Gebäude der Musikakademie untergebracht.

Anmeldung:

Um sich anzumelden, müssen Sie entweder:

(a) von Frau Chipak und Herrn Kushnir empfohlen werden, oder
(b) ein unbearbeitetes Video (z.B. mittels eines YouTube-Links) übermitteln.

Darüber hinaus müssen Sie das Anmeldeformular online ausfüllen, dieses abschicken und die Bearbeitungsgebühr von €40,- bezahlen.

Anmeldeschluss: 23. März 2025

Kosten:

Kursgebühr (inkl. Unterbringung, täglicher Unterricht): 

Klavier solo: €450,-
Klavierduo (zwei Personen): €650,-

Für minderjährige Teilnehmende mit Erwachsenen-Begleitung wird eine 20% Ermäßigung gewährt.

Theaterbus: „Hänsel und Gretel“ am Staatstheater Mainz

© Falko Hönisch

Der zweite Theaterbuss der Internationalen Musikakademie Sankt Goar führt in diesem Jahr am 2. Adventssonntag wieder an das Staatstheater Mainz:

Hänsel und Gretel

Wohl kaum eine Oper wird so sehr mit der Weihnachtszeit assoziiert, wie dieses Meisterwerk des Komponisten Engelbert Humperdinck, der auch einige Jahre seines Lebens im Oberen Mittelrheintal, um genau zu sein, in Boppard verbracht hat.

Was die Presse (AZ, Wiesbadener Kurier) über diese Inszenierung sagt:

„Wie Regisseur Erik Raskopf in seiner feinsinnigen Ausgestaltung von Hänsel und Gretel charakterstarke Sänger, romantische Klangteppiche, aufwendige Masken und Kostüme und magische Wälder in Engelbert Humperdincks Märchenklassiker zusammenschmilzt, überzeugt auf ganzer Linie.“

Was Zuschauer sagen:

„Wir haben die Aufführung gestern gesehen. Das Orchester und die Darsteller waren durch die Bank weg in glänzender Spiellaune und haben uns von der Ouvertüre an verzaubert.“

„Wir haben die Aufführung heute gesehen und die war wirklich super; die Schauspieler top (vor allem Hänsel und der Vater, weil ich mich mit den am meisten identifizieren kann).“

Einen ersten kleinen Eindruck über die Inszenierung am Staatstheater Mainz erhalten Sie auch hier:

https://www.youtube.com/watch?v=0dbI_nULIJg

Da die Abfahrtszeiten dieses Mal etwas früher geplant sind, bleibt Ihnen auch noch etwas Zeit, um über den neben dem Staatstheater befindlichen Mainzer Weihnachtsmarkt zu schlendern, bevor die Vorstellung um 15 Uhr beginnt:

von Sankt Goar (Parkplatz Am Hafen) um 12:30 Uhr
von Oberwesel (Bahnhof) um 12:50 Uhr und
von Fähre Kaub (Engelsburg) um 12:55 Uhr und
von Bacharach (Parkplatz Rheinanlagen) um 13:05 Uhr

Ankunft am Staatstheater: 14:00 Uhr

Vorstellungsbeginn um 15:00 Uhr

Vorstellungsende um 17:10 Uhr

Die Dauer der Vorstellung beläuft sich auf 2 Stunden und 10 Minuten inkl. einer Pause.

Die Rückfahrt ist um 17:30 Uhr geplant.

Mit €45,- sind Sie dabei und fahren mit uns ins weihnachtliche Mainz zu Hänsel und Gretel.

Darin inkludiert sind:

-Hin- und Rückfahrt
-die komplette Verpflegung vor dem Stück und in der Pause
-das Programmheft des Stücks
-die Garderobe

Da die Plätze im Bus sind auf 50 beschränkt sind, wird um eine Anmeldung bis zum 10. November 2023 gebeten: als E-Mail an tickets@sgimfa.com oder telefonisch unter 0173-5728995 (auch SMS, Signal oder WhatsApp)

Bitte melden Sie sich namentlich unter Angabe, dass Sie im Theaterbus mitfahren möchten an.

Kontaktieren Sie uns auch gerne über unser Kontaktformular.

Schubert auf Burg Gutenfels: Die schöne Müllerin (mit allen Texten von Wilhelm Müller)

Die Konzerte des Festivals der Internationalen Musikakademie Sankt Goar auf Burg Gutenfels in Kaub am Rhein stehen dieses Jahr ganz im Zeichen der Lieder von Franz Schubert (1797-1828).

195 Jahre nach dessen Tod, führt Bariton Falko Hönisch mit den Pianisten Johann Sebastian Berend und André Dolabella im Abstand von jeweils zwei Wochen alle drei großen Liederzyklen des berühmten Wiener Komponisten der Romantik auf. Das Publikum darf sich daher darauf freuen, diese drei Meilensteine im stimmungsvollen Ambiente des Innenhofs von Burg Gutenfels unter freiem Himmel in kurzen Abständen hintereinander zu erleben, immer eingeleitet mit einer Einführung in das jeweilige Werk des Abends.

Es ist der junge Müllergeselle, der das Publikum mit auf seine Wanderschaft nimmt. Die Textbasis des Zyklus‘ ist wiederum eine Gedichtsammlung von Wilhelm Müller: Die schöne Müllerin, die in den 1821 erschienenen Sieben und siebzig nachgelassenen Gedichten aus den Papieren eines reisenden Waldhornisten enthalten ist. Schubert hat in seiner Winterreise, Op. 25, D795, von den 25 Gedichten nur 20 vertont, wodurch die vom Dichter intendierte Ironie im romantischen Sinne und der pessimistische Schluss aufgehoben wurden. Um dieser Intention des Dichters wieder gerecht zu werden, kommen im Konzert alle Gedichte zur Aufführung; die unvertonten rezitiert von Falko Hönisch.

Der Inhalt ist typisch romantisch: Ein junger Müllergeselle befindet sich auf Wanderschaft. Er folgt dem Lauf eines Baches, der ihn schließlich zu einer Mühle führt. Dort verliebt er sich in die Tochter seines neuen Meisters. Doch die angestrebte Liebesbeziehung zur schönen und für ihn unerreichbaren Müllerin scheitert. Zwar scheint sie ihm vielleicht zunächst nicht abgeneigt, doch wendet sich das Blatt und aus Verzweiflung ertränkt sich der unglückliche Müller in dem Bach, der im Liederzyklus selbst den Rang einer teilnehmenden „Figur“ einnimmt.

Musiziert wird auf einem eigens für diese Konzerte restaurierten Tafelklavier aus der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts. So können die Zuhörerinnen und Zuhörer sehr authentisch erleben, wie die beliebten Lieder Franz Schuberts noch zu dessen Lebenszeit und nach seinem frühen Tod im Jahr 1828 geklungen haben.

Falko HönischBariton
Johann Sebastian Berend am historischen Tafelklavier

© Richard Vogel

Der Bariton Falko Hönisch hat sich als äußerst vielseitiger Sänger etablieren können und wurde dafür mehrfach bei internationalen Wettbewerben wie dem 58. ARD-Wettbewerb, dem Lauritz Melchior-Wettbewerb für Wagnerstimmen in Aalborg (DK), dem Wettbewerb “Wagners Neue Stimmen” in Karlsruhe, dem Richard Strauss-Wettbewerb oder dem Internationalen Vocalisten Concours in ´s-Hertogenbosch ausgezeichnet.

Als Opernsänger konnte der Bariton bereits zahlreiche internationale Erfahrungen an Opernhäusern u.a. in Österreich, Italien, den Niederlanden, Frankreich und Thailand sammeln. Als Konzertsänger gehören neben den Bariton- auch die Bassrollen zu seinem Repertoire. So musizierte er bereits auf so renommierten Konzertpodien wie dem Concertgebouw Amsterdam, der Philharmonie Berlin, der Tonhalle Düsseldorf, der Alten Oper Frankfurt, dem Salle Pleyel in Paris und der Philharmonie Am Gasteig München Werke von Bachs Passionen und Kantaten, über Haydns Schöpfung und Mendelssohns Oratorien bis hin Schönbergs „A Survivor from Warsaw“ und zeitgenössischen Kompositionen. Als Liedersänger erarbeitete Falko Hönisch sich mit verschiedenen Pianisten sowohl die großen Zyklen Schuberts, Schumanns und Brahms’, als auch Unbekanntes bis hin zu Auftragskompositionen heutiger Komponisten.

@ Falko Hönisch

Johann Sebastian Berend bekam im Alter von sechs Jahren seinen ersten Klavierunterricht. Im Alter von 12 Jahren wechselte er zur Konzertpianistin und Pädagogin Yuki Nagatsuka. Unter ihrer pädagogischen Obhut konnte er erste Wettbewerbserfolge feiern. Anschließend wechselte er an das Peter Cornelius Konservatorium in Mainz und war dort Jungstudent. Daraufhin begann er dort 2018 ein Studium und war in diesem Rahmen an vielen Konzerten, auch mit Orchestern, und an Fernsehaufnahmen beteiligt, gab Klavierabende und war stets kammermusikalisch engagiert, sodass er auf das Wissembourg Festival in Frankreich eingeladen wurde und auch im Rahmen der Mozart-Gesellschaft Wiesbaden Konzerte gab. Sein Spiel verbesserte er bei zahlreichen Meisterkursen etwa bei Tomoko Ogasawara, Konstantin Arro, Bart van Oort (Fortepiano) sowie privaten Unterrichtsstunden bei Prof. Kaya Han, Niel du Preez, Prof. Hardy Rittner und Artur Rubinstein-Preisträger Prof. Boris Bloch.

Samstag, den 26. August 2023
Uhrzeit: 19 Uhr
Einführender Vortrag um 18:15 Uhr
Burg Gutenfels (50.087716, 7.765349, 56349 Kaub)

Um allen Besucherinnen und Besuchern auch in wirtschaftlich schwierigen Zeiten die Möglichkeit des Erlebnisses hochwertiger klassischer Musik zu ermöglichen, finden diese Konzerte traditionell bei freiem Eintritt statt. Um Spenden wird gebeten.

Der Veranstaltungsort ist nicht barrierefrei zu erreichen.

Bitte melden Sie sich namentlich unter Angabe, an welchem Konzert Sie teilhaben möchten, über unser Kontaktformular an.

Schubert auf Burg Gutenfels: Schwanengesang (rekonstruierte und ergänzte Fassung)

Traditionell veranstaltet die Musikakademie Sankt Goar seit 2015 an jedem zweiten Septemberwochenende ein Konzert auf Burg Gutenfels, von dessen Vorwerk das Publikum im direkten Anschluss an die Veranstaltung zum Betrachten des Feuerwerks „Rhein in Flammen“ in Oberwesel aus der Ferne eingeladen ist.

Zuvor bildet dieses Jahr im wortwörtlichsten Sinne Schuberts Schwanengesang, sein gleichnamiger Zyklus, D957, der eigentlich gar nicht als Zyklus von Franz Schubert gedacht war, den Abschluss der Aufführung dieser drei Meisterwerke deutschsprachigen Liedschaffens. Schuberts Verleger, Tobias Haslinger, raffte wohl nach dessen zu frühem Ableben seine mutmaßlich letzten Kompositionen zusammen, nannte diese Schubert Schwanengesang und schaffte damit posthum einen Liederzyklus, der aber nun im Laufe der Jahrhunderte einen festen Platz im Konzertleben gefunden hat. Dennoch wird dieses Werk bei der Aufführung musikwissenschaftlich zurechtgerückt zu erleben sein, ergänzt um weitere Kompositionen in einer rekonstruierten Form.

Musiziert wird auf einem eigens für diese Konzerte restaurierten Tafelklavier aus der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts. So können die Zuhörerinnen und Zuhörer sehr authentisch erleben, wie die beliebten Lieder Franz Schuberts noch zu dessen Lebenszeit und nach seinem frühen Tod im Jahr 1828 geklungen haben.

Falko HönischBariton
André Dolabella am historischen Tafelklavier

© Richard Vogel

Der Bariton Falko Hönisch hat sich als äußerst vielseitiger Sänger etablieren können und wurde dafür mehrfach bei internationalen Wettbewerben wie dem 58. ARD-Wettbewerb, dem Lauritz Melchior-Wettbewerb für Wagnerstimmen in Aalborg (DK), dem Wettbewerb “Wagners Neue Stimmen” in Karlsruhe, dem Richard Strauss-Wettbewerb oder dem Internationalen Vocalisten Concours in ´s-Hertogenbosch ausgezeichnet.

Als Opernsänger konnte der Bariton bereits zahlreiche internationale Erfahrungen an Opernhäusern u.a. in Österreich, Italien, den Niederlanden, Frankreich und Thailand sammeln. Als Konzertsänger gehören neben den Bariton- auch die Bassrollen zu seinem Repertoire. So musizierte er bereits auf so renommierten Konzertpodien wie dem Concertgebouw Amsterdam, der Philharmonie Berlin, der Tonhalle Düsseldorf, der Alten Oper Frankfurt, dem Salle Pleyel in Paris und der Philharmonie Am Gasteig München Werke von Bachs Passionen und Kantaten, über Haydns Schöpfung und Mendelssohns Oratorien bis hin Schönbergs „A Survivor from Warsaw“ und zeitgenössischen Kompositionen. Als Liedersänger erarbeitete Falko Hönisch sich mit verschiedenen Pianisten sowohl die großen Zyklen Schuberts, Schumanns und Brahms’, als auch Unbekanntes bis hin zu Auftragskompositionen heutiger Komponisten.

© Neda Navaee

André Dolabella wurde mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet, u.a. 2000 beim Wettbewerb „Arnaldo Estrella“ in Minas Gerais, beim „Young Soloists OSPA“ in Porto Alegre, 2001 beim „Franz Liszt National Piano Competition“, in Niteroi, Rio de Janeiro und 2003 beim Wettbewerb „Guiomar Novaes“ in Sao Paulo. In Deutschland gewann er im Jahr 2003 den Wettbewerb des KulturFonds Baden e.V. und erhielt ein Stipendium des Richard-Wagner-Verbandes Karlsruhe. Im selben Jahr war André Dolabella ebenfalls Preisträger des Büttner Klavierwettbewerbs. Als Solist gab er Konzerte mit verschiedenen Orchestern, unter anderen: Minas Gerais Staatsorchester, Porto Alegre Staatsorchester, Philharmonisches Orchester Bacau, Niedersächsisches Staatsorchester Hannover. Dolabella widmet sich ebenfalls der Kammermusik und der Liedbegleitung und tritt dabei in zahlreichen Städten Brasiliens, Italiens, Spaniens, Finnlands, Griechenlands und Deutschlands auf.

Samstag, den 9. September 2023
Uhrzeit: 19 Uhr
Einführender Vortrag um 18:15 Uhr
Burg Gutenfels (50.087716, 7.765349, 56349 Kaub)

Um allen Besucherinnen und Besuchern auch in wirtschaftlich schwierigen Zeiten die Möglichkeit des Erlebnisses hochwertiger klassischer Musik zu ermöglichen, finden diese Konzerte traditionell bei freiem Eintritt statt. Um Spenden wird gebeten.

Der Veranstaltungsort ist nicht barrierefrei zu erreichen.

Bitte melden Sie sich namentlich unter Angabe, an welchem Konzert Sie teilhaben möchten, über unser Kontaktformular an.

Schubert auf Burg Gutenfels: Winterreise

Die Konzerte des Festivals der Internationalen Musikakademie Sankt Goar auf Burg Gutenfels in Kaub am Rhein stehen dieses Jahr ganz im Zeichen der Lieder von Franz Schubert (1797-1828).

195 Jahre nach dessen Tod, führt Bariton Falko Hönisch mit den Pianisten Johann Sebastian Berend und André Dolabella im Abstand von jeweils zwei Wochen alle drei großen Liederzyklen des berühmten Wiener Komponisten der Romantik auf. Das Publikum darf sich daher darauf freuen, diese drei Meilensteine im stimmungsvollen Ambiente des Innenhofs von Burg Gutenfels unter freiem Himmel in kurzen Abständen hintereinander zu erleben, immer eingeleitet mit einer Einführung in das jeweilige Werk des Abends.

Neben dem besonderen Aufführungsort oberhalb des Städtchens Kaub mit Blick auf die Burg Pfalzgrafenstein stellt dieses Jahr auch das Instrumentarium einen besonderen Mehrwert dar.

Musiziert wird auf einem eigens für diese Konzerte restaurierten Tafelklavier aus der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts. So können die Zuhörerinnen und Zuhörer sehr authentisch erleben, wie die beliebten Lieder Franz Schuberts noch zu dessen Lebenszeit und nach seinem frühen Tod im Jahr 1828 geklungen haben.

„Ich werde Euch einen Zyklus schauerlicher Lieder vorsingen“ – mit diesen Worten lud Franz Schubert seine Freunde 1827 in Wien zu einem privaten Musikabend in seine Wohnung. Und zu eben diesem Zyklus, der Winterreise, Op. 89, D911, seinem wohl berühmtesten Zyklus, lädt auch die Internationalen Musikakademie Sankt Goar nach Kaub ein.

Vor genau 200 Jahren, im Jahr 1823 lernte Franz Schubert eben diese Gedichte des Dichters Wilhelm Müller (1794-1827) kennen. Diese machen den Anfang und thematisieren in den Vertonungen Schuberts die Isolation des Individuums und den existentiellen Schmerz eines wandernden Menschen, zu dessen Begleiter das Publikum wird. Dieser zieht nach einem Liebeserlebnis aus eigener Entscheidung ohne Ziel und Hoffnung hinaus in die Winternacht.

Falko HönischBariton
André Dolabella am historischen Tafelklavier

© Richard Vogel

Der Bariton Falko Hönisch hat sich als äußerst vielseitiger Sänger etablieren können und wurde dafür mehrfach bei internationalen Wettbewerben wie dem 58. ARD-Wettbewerb, dem Lauritz Melchior-Wettbewerb für Wagnerstimmen in Aalborg (DK), dem Wettbewerb “Wagners Neue Stimmen” in Karlsruhe, dem Richard Strauss-Wettbewerb oder dem Internationalen Vocalisten Concours in ´s-Hertogenbosch ausgezeichnet.

Als Opernsänger konnte der Bariton bereits zahlreiche internationale Erfahrungen an Opernhäusern u.a. in Österreich, Italien, den Niederlanden, Frankreich und Thailand sammeln. Als Konzertsänger gehören neben den Bariton- auch die Bassrollen zu seinem Repertoire. So musizierte er bereits auf so renommierten Konzertpodien wie dem Concertgebouw Amsterdam, der Philharmonie Berlin, der Tonhalle Düsseldorf, der Alten Oper Frankfurt, dem Salle Pleyel in Paris und der Philharmonie Am Gasteig München Werke von Bachs Passionen und Kantaten, über Haydns Schöpfung und Mendelssohns Oratorien bis hin Schönbergs „A Survivor from Warsaw“ und zeitgenössischen Kompositionen. Als Liedersänger erarbeitete Falko Hönisch sich mit verschiedenen Pianisten sowohl die großen Zyklen Schuberts, Schumanns und Brahms’, als auch Unbekanntes bis hin zu Auftragskompositionen heutiger Komponisten.

© Neda Navaee

André Dolabella wurde mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet, u.a. 2000 beim Wettbewerb „Arnaldo Estrella“ in Minas Gerais, beim „Young Soloists OSPA“ in Porto Alegre, 2001 beim „Franz Liszt National Piano Competition“, in Niteroi, Rio de Janeiro und 2003 beim Wettbewerb „Guiomar Novaes“ in Sao Paulo. In Deutschland gewann er im Jahr 2003 den Wettbewerb des KulturFonds Baden e.V. und erhielt ein Stipendium des Richard-Wagner-Verbandes Karlsruhe. Im selben Jahr war André Dolabella ebenfalls Preisträger des Büttner Klavierwettbewerbs. Als Solist gab er Konzerte mit verschiedenen Orchestern, unter anderen: Minas Gerais Staatsorchester, Porto Alegre Staatsorchester, Philharmonisches Orchester Bacau, Niedersächsisches Staatsorchester Hannover. Dolabella widmet sich ebenfalls der Kammermusik und der Liedbegleitung und tritt dabei in zahlreichen Städten Brasiliens, Italiens, Spaniens, Finnlands, Griechenlands und Deutschlands auf.

Samstag, den 12. August 2023
Uhrzeit: 19 Uhr
Burg Gutenfels (50.087716, 7.765349, 56349 Kaub)

Um allen Besucherinnen und Besuchern auch in wirtschaftlich schwierigen Zeiten die Möglichkeit des Erlebnisses hochwertiger klassischer Musik zu ermöglichen, finden diese Konzerte traditionell bei freiem Eintritt statt. Um Spenden wird gebeten.

Der Veranstaltungsort ist nicht barrierefrei zu erreichen.

Bitte melden Sie sich namentlich unter Angabe, an welchem Konzert Sie teilhaben möchten, über unser Kontaktformular an.

Stiftskonzert: Pro Musica VI

Zum wiederholten Male kommt der Tenor und Pädagoge Wolfgang Klose (Hochschule für Musik und Theater Rostock) nun nach Sankt Goar, um sich mit seinen Sängerinnen und Sängern eine Woche ganz der Musik und dem Gesang zu widmen,, umgeben von einer der schönsten und inspirierendsten Gegenden Deutschlands, der Wiege der Romantik, dem Oberen Mittelrheintal.

Passend zur Expertise von Herrn Klose als international renommierter Konzertsänger und zum Ort der Veranstaltung, werden in dem Stiftskonzert am Freitag, den 11. August um 19 Uhr in der Stiftskirche Sankt Goar vornehmlich Werke aus dem Bereich der Liedes und der Kirchenmusik zu hören sein; fein und sensibel musiziert in der schönen Akustik des unterdessen mindestens 1251-jährigen Kirchengebäudes im Herzen Sankt Goars.

Laura Metzemacher, Wiktoria Palmer, Vanessa Diny, Sopran
Klara Brockhaus, Ulrike Cieslik, Julia Eckes, Katharina Göhr, Lea Hartlaub, Mezzosopran
Lars Locker, Bariton
Jeremy Almeida Uy, Tenor

Martin Fratz am Flügel

Samstag, den 11.August 2023
Uhrzeit: 19 Uhr
Stiftskirche Sankt Goar (Am Marktplatz, 56329 Sankt Goar)

Der Eintritt ist frei, um Spenden wird gebeten.

Der Konzertort ist barrierefrei zu erreichen.

Bitte melden Sie sich namentlich unter Angabe, an welchem Konzert Sie teilhaben möchten, über unser Kontaktformular an.

KLAVIER – Prof. Benjamin Moser (Hochschule Luzern)

Dozent: 

Benjamin Moser erregte internationales Aufsehen, als er im Juni 2007 Preisträger des renommierten Tschaikowskywettbewerbs in Moskau wurde.

Zusätzlich erhielt er dort den Preis für die beste Interpretation der Musik Tschaikowskys sowie den Publikumspreis. Bereits im Januar 2007 gewann Benjamin Moser in New York den ersten Preis beim Internationalen Wettbewerb “Young Concert Artists”, der ihm zahlreiche Rezitale ermöglichte, u.a. in Paris (Gulbenkian Centre), Washington (Kennedy Center) und New York (Carnegie Zankel Recital Hall).

Seither folgten viele Solorezitale und Auftritte mit Orchester, so zum Beispiel mit dem Tschaikowskykonzert beim Dubrovnik Festival, mit Konzerten von Chopin, Schumann, Brahms, Liszt und Tschaikovsky im Münchner Herkulessaal und in der alten Oper Frankfurt mit den Münchener Symphonikern. Mit der Nordwestdeutschen Philharmonie unter Andris Nelsons spielte er das zweite Klavierkonzert von Chopin. Weitere Engagements führten ihn zum London Philharmonic Orchestra, zu den Bamberger Symphonikern, zur Staatskapelle Weimar unter Stefan Solyom und zum MDR Symphonieorchester unter Christian Järvi.

Benjamin Moser war bereits bei mehreren bedeutenden Festivals zu Gast, u.a. beim Bodenseefestival (Mitschnitt beim SWR), dem Alpenklassik Festival, dem Luzern Festival, beim Klavierfestival Ruhr, wo er seither regelmäßg zu hören ist.

Auch als Kammermusikpartner tritt Benjamin Moser gerne in Erscheinung. Er spielte eine Reihe von Konzerten in verschiedenen Besetzungen, u.a. mit Nicolas Altstaedt, Julian Steckel, Danjulo Ishizaka, Andrej Bielow und mit seinem Bruder Johannes Moser.

Im Jahr 2009 wurde Benjamins Debüt-CD mit Russischer Klaviermusik (Werke von Tschaikovsky, Rachmaninov, Skrjabin, Medtner, Prokofiev) beim Münchner Label OehmsClassics veröffentlicht und erhielt ausgezeichnete Kritiken. Im Herbst 2012 wurde seine zweite CD bei Oehmsclassics veröffentlicht, diesmal mit französischer Klaviermusik von Debussy und Ravel. Im Frühling 2015 erschien seine CD mit den letzten Sonaten von Beethoven und Schubert beim Label AvI Classics und 2019 seine neueste CD mit Werken von Gershwin, Rachmaninov und Mussorgskij.

Von seinen Konzerten existieren zahlreiche Rundfunkmitschnitte, zum Beispiel beim BR, beim SWR, beim RBB, beim Deutschlandfunk, bei Radio WQXR New York und anderen.

Benjamin Moser kam 1981 in München zur Welt und stammt aus einer angesehenen Musikerfamilie.

Er studierte an der Hochschule für Musik und Theater München bei Prof. Michael Schäfer und an der Universität der Künste Berlin bei Prof. Klaus Hellwig.

Weitere künstlerische Anregungen erhielt er von Dimitry Bashkirov, Stanislav Ioudenitch und seit 2012 von Alfred Brendel in London. Bereits während seiner Studienzeit gewann Benjamin Moser beim Artur-Schnabel-Klavierwettbewerb in Berlin den ersten Preis und war ab 2003 Stipendiat der “Studienstiftung des Deutschen Volkes”. 2005 wurde Benjamin Moser der Steinwayförderpreis Berlin zuerkannt. Zusätzliche Stipendien kamen von der Deutschen Stiftung Musikleben sowie vom Deutschen Musikrat.

Seit dem Frühjahr 2019 unterrichtet Benjamin Moser seine eigene Klavierklasse an der Hochschule für Musik Luzern.

Daten: 

Ankunft: Montag, 25. August 2025, bis 14 Uhr
Abschlusskonzert: Donnerstag, 28. September 2025, 18:30 Uhr
Abreise: Freitag, 29. September 2025, bis 14 Uhr

Kursbeschreibung:

Der Kurs richtet sich an junge Pianistinnen und Pianisten, die sich auf Konzerte, Wettbewerbe und Prüfungen vorbereiten möchten.

Repertoire:

Klavierliteratur aller Epochen: Von Barock, über die Klassik und die Romantik bis zur zeitgenössischen Musik;

Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer werden in der Akademie, einer wunderschön am Rhein gelegenen und vollständig auf die Bedürfnisse einer Akademie eingerichtet untergebracht.

Verpflegung:

Es steht eine Küche zur Selbstversorgung zur Verfügung! In einem Supermarkt in der Nähe können Lebensmittel gekauft werden. Es wird zu einem gemeinsamen Einkauf geraten. Gekocht werden kann dann aus der Gruppe jeden Tag ein anderes Team.

Zimmer:

Im Geiste der Romantik findet bei den Kursen der Internationalen Musikakademie Sankt Goar alles unter einem Dach statt: Leben, Lernen, Essen und Schlafen. Daher werden die Teilnehmerinnen und Teilnehmer im Gebäude der Musikakademie untergebracht.

Anmeldung:

Um sich anzumelden, müssen Sie entweder:

(a) von Prof. Moser empfohlen werden, oder

(b) ein unbearbeitetes Video (z.B. mittels eines YouTube-Links) übermitteln.

Darüber hinaus müssen Sie das Anmeldeformular online ausfüllen, dieses abschicken und die Bearbeitungsgebühr von €40,- bezahlen.

Anmeldeschluss: 25. Juli 2025

Kosten:

Kursgebühr (inkl. Unterbringung): €540,-