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Gustav Mahler – Die rastlose Seele der Romantik

Gustav Mahler – Die rastlose Seele der Romantik

Gustav Mahlers kompositorische Meilensteine zum ersten Mal aufgeführt in Sankt Goar

Gustav Mahlers (1860-1911) „Lieder eines fahrenden Gesellen“ und die „Kindertotenlieder“ sind unbestreitbar Meilensteine im Werkschaffen dieses großen Komponisten der Romantik.

Zum wiederholten Male ist das Sinfonieorchester Bergisch Gladbach unter der Leitung von Roman Salyutov ins Sankt Goar zu Gast. Zum ersten Mal in der Rheinfelshalle.

Freuen Sie sich neben diesen Liederzyklen auch auf weitere ausgewählte Lieder, Mahlers in Teilen überlieferte Klavierquartett und das Adagietto aus der Sinfonie Nr. 5.

Ruth Theresa Fiedler, Sopran
Falko Hönisch, Bariton

Mitglieder des Sinfonieorchesters Bergisch Gladbach

Roman Salyutov, Dirigent

© Christian Palm

Ruth Theresa Fiedler absolvierte 2006 an der Hochschule für Künste Bremen ihr Diplom bei Susanne Schlegel und erweiterte ihre Studien anschließend noch zwei Jahre um „Barockgesang“ bei Harry van der Kamp. In den folgenden Jahren wurde sie von verschiedenen Theatern als festes Ensemblemitglied sowie als Gast im Koloraturfach engagiert, inzwischen ist sie auch im lyrisch-dramatischen Fach zu Hause: Ihr Repertoire reicht vom Barock (Partien wie Romilda in Händels “Xerxes”) über Mozart (Königin der Nacht, Fiordiligi, Contessa Almaviva) und den Belcanto (Donizettis “Lucia di Lammermoor”, Odabella in “Attila” und Gilda in “Rigoletto” von Giuseppe Verdi) bis zur Moderne, wie z. B. Detlev Glanerts “Caligula” (Livia).Große Erfolge feiert Ruth Fiedler auch im Operettenfach (Adele in Strauß’ “Fledermaus”, Lisa in Lehars “Land des Lächelns”).Sie sang an den Opernhäusern in Lüneburg, Osnabrück, Neustrelitz, Lübeck, Kaiserslautern und Dortmund, bei den Eutiner Festspielen, sowie im Prinz-Regenten-Theater München, in der Laeiszhalle Hamburg, in der Stuttgarter Liederhalle und den Philharmonien in Berlin und Paris. Ruth Fiedler arbeitete mit Dirigenten wie Markus Stenz, Helmuth Rilling, Alexander Liebreich und Uwe Sandner; Operninszenierungen erarbeitete sie unter anderem mit Cusch Jung, Kerstin Maria Pöhler und Peter Konwitschny.

© Richard Vogel

Der Bariton Falko Hönisch hat sich als äußerst vielseitiger Sänger etablieren können und wurde dafür mehrfach bei internationalen Wettbewerben wie dem 58. ARD-Wettbewerb, dem Lauritz Melchior-Wettbewerb für Wagnerstimmen in Aalborg (DK), dem Wettbewerb “Wagners Neue Stimmen” in Karlsruhe, dem Richard Strauss-Wettbewerb oder dem Internationalen Vocalisten Concours in ´s-Hertogenbosch ausgezeichnet.

Als Opernsänger war der Bariton Falko Hönisch bereits in über 35 Partien auf der Bühne zu erleben und kann nun wichtige Fachpartien wie Il Conte di Almaviva (Le nozze di Figaro), Papageno (Die Zauberflöte) und Wolfram von Eschenbach (Tannhäuser), aber auch barocke und moderne Opern zu seinem Repertoire zählen. Zahlreiche internationale Erfahrungen konnte er an Häusern u.a. in Österreich (Theater an der Wien), Italien (Teatro Giuseppe Verdi, Trieste), den Niederlanden (Nationale Reisopera) und Frankreich (Opéra de Lyon) unter den Dirigaten von Niksa Bareza, Vladimir Fedoseyev, Cornelius Meister, Roberto Paternostro, Alejo Pérez, Siegfried Köhler und anderen sammeln. Dort arbeitete er mit Regisseuren wie Michiel Dijkema, Christine Mielitz, Vera Nemirova, Gabriele Rech oder La Fura dels Baus zusammen.

Als Konzertsänger gehören neben den Bariton- auch die Bassrollen zu seinem Repertoire. So musizierte er bereits unter Dirigenten wie Frieder Bernius, Ed Spanjaard und Raphaël Pichon auf so renommierten Konzertpodien wie dem Concertgebouw Amsterdam, der Philharmonie Berlin, der Tonhalle Düsseldorf, der Alten Oper Frankfurt, dem Salle Pleyel in Paris, der Philhamronie Am Gasteig München und den Hallischen Händelfestspielen Werke von Bachs Passionen und Kantaten, über Haydns Schöpfung und Mendelssohns Oratorien bis hin zu Frank Martins „In Terra Pax“, Schönbergs „A Survivor from Warsaw“ und zeitgenössische Kompositionen.

Als Liedersänger erarbeitete Falko Hönisch sich mit verschiedenen Pianisten sowohl die großen Zyklen Schuberts, Schumanns und Brahms’, als auch Unbekanntes bis hin zu Auftragskompositionen heutiger Komponisten.

Roman Salyutov
© Beatrice Tomasetti

Roman Salyutov, 1984 in Leningrad, dem heutigen Sankt Petersburg geboren, studierte Klavier und Dirigieren in ebenda  und in Köln und promovierte in Musikwissenschaft zum Dr. phil. in Paderborn. Seine Auftritte als Konzertpianist führen ihn, neben Deutschland und Europa, in die USA, nach Japan, Australien, Neuseeland und Israel. Meisterkurse und musikwissenschaftliche Vorträge sind ebenso Teil seiner künstlerischen Arbeit. Sein Repertoire umfasst über 400 Werke vom Barock bis zur Moderne.

Der Musiker lebt in Bergisch Gladbach. Er leitet das Sinfonieorchesters Bergisch Gladbach, initiiert verschiedene Kulturprojekte und ist außerdem Gründer des deutsch-israelischen Yachad Chamber Orchestra. Für sein ehrenamtliches Engagement im Bereich Kultur wurde er mit der Ehrennadel der Stadt Bergisch Gladbach ausgezeichnet.

© Thomas Merkenich

Das Sinfonieorchester Bergisch Gladbach wurde 1968 als Kammerorchester gegründet.  Es verbindet passionierte Musikliebhaber und Profimusiker aller Altersgruppen aus verschiedenen Städten, die Freude am gemeinsamen Musizieren haben. Das Repertoire des Orchesters umfasst Kompositionen älterer Meister bis in die Moderne und wird durch viele anspruchsvolle sinfonische Werke immer weiter bereichert. Die Musiker spielen regional und überregional mehrere Konzerte im Jahr und ist ein wichtiger Bestandteil von nationalen und internationalen Kulturprojekten, einschließlich Opernproduktionen. Sein 50. Jubiläum im Jahr 2018 hat das Orchester mit einem Debüt in der ausgebuchten Tonhalle Düsseldorf bravourös gefeiert. Seine Solisten treten außerdem in kammerorchestraler Formation auch im Ausland, beispielsweise in Polen, Litauen, Frankreich und Israel.  

Inzwischen hat sich das Orchester zu einem der führenden Musikvereine seiner Art entwickelt und ist die musikalische Visitenkarte der Kreisstadt Bergisch Gladbach.

Sonntag, den 13. Oktober 2024
17 Uhr
Rheinfelshalle Sankt Goar (Heerstraße 139, 56329 Sankt Goar)

Der Eintritt ist frei, um Spenden wird gebeten.

Bitte melden Sie sich namentlich unter Angabe, an welchem Konzert Sie teilhaben möchten, über unser Kontaktformular an.

Ein deutsches Requiem nach Worten der Heiligen Schrift, Op. 45 (Sankt Goar)

Ein deutsches Requiem, Op. 45

Johannes Brahms’ kompositorischer Meilenstein zum ersten Mal aufgeführt in der Stiftskirche St. Goar

Es war der Internationalen Musikakademie Sankt Goar ein Herzensanliegen genau am Todestag, 125 Jahre nach dem Ableben des großen deutsche Meisters der Romantik, der auf seiner Reise im August/September 1853 von Sankt Goarshausen auch die evangelische Stiftskirche gesehen haben muss, sein bedeutendstes Werk für Chor, großes Orchester und Solisten erstmalig in Sankt Goar aufzuführen, zumal die Stiftskirche wiederum in diesem Jahr ihr 1250jähriges Jubiläum feiert.

Ein Doppeljubiläum also!

Speyerer Kantorei (Einstudierung: KMD Robert Sattelberger)
Cantus Castellum (Einstudierung: Dekanatskantor Volker Klein)

Sinfonieorchester Bergisch Gladbach

Scherhezada Crúz, Sopran
Falko Hönisch, Bariton

Roman Salyutov, Dirigent

© Aldo Dowerman

Scherhezada Crúz begann ihre musikalische Ausbildung mit elf Jahren an der Kunstschule Difocur in Culiacán, Mexiko, wo sie an Tanz- und Theaterkursen teilnahm und im Chor des Institutes mitwirkte. Mit 15 Jahren begann sie ein Musikstudium am Institut der Künste an der Universität von Oaxaca; hier nahm sie an Aufführungen im “DiidxaYú”, einem Projekt der Volksmusik von Oacaxa teil. Noch zu jung um mit dem Studium des Operngesangs zu beginnen, startete sie mit dem Violinunterricht als ihrem ersten Instrument. Drei Jahre später und mit der finanziellen Unterstützung des bekannten mexikanischem Malers Francisco Toledo schrieb sie sich im Conservatorio Nacional de Música in Mexico City ein und begann mit ihrem Stimmstudium.

Nach Abschluss ihres Studiums wurde Frau Crúz Mitglied der Sociedad de Valores de Arte Mexicano (SIVAM), wo sie am praktischen Trainingsprogramm wie auch bei der Operetta Company „Tarte á la Creme“ teilnahm. Ebenso sang sie am Lyric Opera Studio in Weimar, Deutschland und an der Sinaloa Opera Company. Ihr Repertoire beinhaltet eine Vielfalt an Rollen, unter anderem Nannetta in Verdi’s Falstaff, die Königin der Nacht (Zauberflöte), Norina (Don Pasquale), Lëila (Die Perlenfischer), Adele (Fledermaus), Gilda (Rigoletto), sowie Olympia in Offenbach’s Hoffmanns Erzählungen.

Zu den namhaften Lehrern bei denen Frau Crúz studiert hat, zählen Cheryl Studer (bei der sie 2019 ihren Master an der Musikhochschule in Würzburg absolvierte), Dennise Massé, André Dos Santos, Claude Corbeil, Corradina Caporello, Katherine Ciesinski, Marioara Trifan, Erik Steinman, Maureen O’Flynn, Veronica Villaroel, Cesar Ulloa, James Demster, Alicia Cascante sowie Teresa Rodríguez.

Zusätzlich zu ihrem Opernrepertoire wirkte Frau Crúz in Werken mit Orchester mit, so z.B. Carmina Burana, Mozart Requiem, Faure Requiem und Vivaldis Gloria mit Organisationen wie dem Symphonieorchester Oaxaca, dem Philharmonischen Orchester von Acapulco, den Arpegio Productions und dem Symphonieorchester Campeche.

© Richard Vogel

Der Bariton Falko Hönisch hat sich als äußerst vielseitiger Sänger etablieren können und wurde dafür mehrfach bei internationalen Wettbewerben wie dem 58. ARD-Wettbewerb, dem Lauritz Melchior-Wettbewerb für Wagnerstimmen in Aalborg (DK), dem Wettbewerb “Wagners Neue Stimmen” in Karlsruhe, dem Richard Strauss-Wettbewerb oder dem Internationalen Vocalisten Concours in ´s-Hertogenbosch ausgezeichnet.

Als Opernsänger war der Bariton Falko Hönisch bereits in über 35 Partien auf der Bühne zu erleben und kann nun wichtige Fachpartien wie Il Conte di Almaviva (Le nozze di Figaro), Papageno (Die Zauberflöte) und Wolfram von Eschenbach (Tannhäuser), aber auch barocke und moderne Opern zu seinem Repertoire zählen. Zahlreiche internationale Erfahrungen konnte er an Häusern u.a. in Österreich (Theater an der Wien), Italien (Teatro Giuseppe Verdi, Trieste), den Niederlanden (Nationale Reisopera) und Frankreich (Opéra de Lyon) unter den Dirigaten von Niksa Bareza, Vladimir Fedoseyev, Cornelius Meister, Roberto Paternostro, Alejo Pérez, Siegfried Köhler und anderen sammeln. Dort arbeitete er mit Regisseuren wie Michiel Dijkema, Christine Mielitz, Vera Nemirova, Gabriele Rech oder La Fura dels Baus zusammen.

Als Konzertsänger gehören neben den Bariton- auch die Bassrollen zu seinem Repertoire. So musizierte er bereits unter Dirigenten wie Frieder Bernius, Ed Spanjaard und Raphaël Pichon auf so renommierten Konzertpodien wie dem Concertgebouw Amsterdam, der Philharmonie Berlin, der Tonhalle Düsseldorf, der Alten Oper Frankfurt, dem Salle Pleyel in Paris, der Philhamronie Am Gasteig München und den Hallischen Händelfestspielen Werke von Bachs Passionen und Kantaten, über Haydns Schöpfung und Mendelssohns Oratorien bis hin zu Frank Martins „In Terra Pax“, Schönbergs „A Survivor from Warsaw“ und zeitgenössische Kompositionen.

Als Liedersänger erarbeitete Falko Hönisch sich mit verschiedenen Pianisten sowohl die großen Zyklen Schuberts, Schumanns und Brahms’, als auch Unbekanntes bis hin zu Auftragskompositionen heutiger Komponisten.

Roman Salyutov
© Beatrice Tomasetti

Roman Salyutov, 1984 in Leningrad, dem heutigen Sankt Petersburg geboren, studierte Klavier und Dirigieren in ebenda  und in Köln und promovierte in Musikwissenschaft zum Dr. phil. in Paderborn. Seine Auftritte als Konzertpianist führen ihn, neben Deutschland und Europa, in die USA, nach Japan, Australien, Neuseeland und Israel. Meisterkurse und musikwissenschaftliche Vorträge sind ebenso Teil seiner künstlerischen Arbeit. Sein Repertoire umfasst über 400 Werke vom Barock bis zur Moderne.

Der Musiker lebt in Bergisch Gladbach. Er leitet das Sinfonieorchesters Bergisch Gladbach, initiiert verschiedene Kulturprojekte und ist außerdem Gründer des deutsch-israelischen Yachad Chamber Orchestra. Für sein ehrenamtliches Engagement im Bereich Kultur wurde er mit der Ehrennadel der Stadt Bergisch Gladbach ausgezeichnet.

© Thomas Merkenich

Das Sinfonieorchester Bergisch Gladbach wurde 1968 als Kammerorchester gegründet.  Es verbindet passionierte Musikliebhaber und Profimusiker aller Altersgruppen aus verschiedenen Städten, die Freude am gemeinsamen Musizieren haben. Das Repertoire des Orchesters umfasst Kompositionen älterer Meister bis in die Moderne und wird durch viele anspruchsvolle sinfonische Werke immer weiter bereichert. Die Musiker spielen regional und überregional mehrere Konzerte im Jahr und ist ein wichtiger Bestandteil von nationalen und internationalen Kulturprojekten, einschließlich Opernproduktionen. Sein 50. Jubiläum im Jahr 2018 hat das Orchester mit einem Debüt in der ausgebuchten Tonhalle Düsseldorf bravourös gefeiert. Seine Solisten treten außerdem in kammerorchestraler Formation auch im Ausland, beispielsweise in Polen, Litauen, Frankreich und Israel.  

Inzwischen hat sich das Orchester zu einem der führenden Musikvereine seiner Art entwickelt und ist die musikalische Visitenkarte der Kreisstadt Bergisch Gladbach.

Die Speyerer Kantorei steht ambitionierten Sängern des Kirchenbezirks Speyer offen. Sie hat ihren Sitz an der Gedächtniskirche in Speyer, in deren Gemeindehaus die Chorproben stattfinden. Im Mittelpunkt steht die Erarbeitung klassischer geistlicher Musik – vom Kirchenlied über Motetten bis zu Oratorien und Messen.

Unterschiedlichste Stile auf möglichst hohem Niveau zu präsentieren – das ist das Ziel der ca. 25 Sängerinnen und Sänger von Cantus Castellum, dem 2008 von Volker Klein gegründeten Vokalensemble der Chorakademie Kastellaun. In intensiven Probephasen und mit hohem persönlichem Engagement bereiten die Mitglieder des Chores ihre Programme vor.

Dabei reicht das Repertoire von der Renaissance-Motette über die Kantaten und Oratorien von Bach und chorsinfonischen Werken von Vivaldi, Mozart, Haydn, Schubert, Mendelssohn, Fauré bis hin zu a-cappella-Werken der Romantik und Moderne. Gelegentliche Ausflüge in den Jazz- und Popbereich erweitern die Palette. 

Sonntag, den 3. April 2022
17 Uhr
Stiftskirche (Am Markt, 56329 Sankt Goar)

Der Eintritt ist frei, um Spenden wird gebeten.

Es findet die am jeweiligen Veranstaltungstag gültige Corona-Bekämpfungsverordnung des Landes Rheinland-Pfalz Anwendung.

Bitte melden Sie sich namentlich unter Angabe, an welchem Konzert Sie teilhaben möchten, über unser Kontaktformular an.

Dieses Konzert wird ausgesprochen freundlichst unterstützt durch den Lions-Club Rheingoldstraße.

Weitere Unterstützung, durch die dieses Konzert ermöglicht, wurde vom Rotary Club Boppard-St. Goar,

von der Kreissparkasse Rhein-Hunsrück und

von Seiten der evangelischen Kirchengemeinde Sankt Goar geleistet.