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KLAVIER – Prof. Jacob Leuschner (University of Music Detmold)

Dozent: 

© Sudi, Detmold

Jacob Leuschner, geboren 1974 in Freiburg, studierte in Freiburg und Lübeck. Seine wichtigsten Lehrer waren Helmut Barth, Michel Béroff, Konrad Elser und Leonard Hokanson.

Seit 1989 konzertiert er als Solist und gefragter Kammermusikpartner in vielen europäischenLändern, Japan, Südkorea, China und den USA und ist Gast bei zahlreichen internationalen Festivals. Er war mehrfacher Teilnehmer des Förderungsprojekts „Bundesauswahl Konzerte Junger Künstler“ des Deutschen Musikrats.

Auszeichnungen bei bedeutenden Klavierwettbewerben bezeugen seinen künstlerischen Rang: Viotti (Vercelli), Beethoven (Wien), Schubert (Dortmund), Mozart (Salzburg), Leeds, Rina Sala Gallo (Monza), Deutscher Musikwettbewerb, Deutscher Hochschulwettbewerb – um nur die wichtigsten zu nennen.

Er ist ferner Träger des Possehl-Musikpreises, des Kai-Uwe-von-Hassel-Preises und des Wiesbadener Mozartpreises.

Jacob Leuschner lehrte an der Musikhochschule Lübeck und war Gastprofessor an der Hochschule für Musik FRANZ LISZT in Weimar. Von 2008 bis 2014 hatte er eine Professur an der Musikhochschule Köln inne, um dann einem Ruf an die Musikhochschule Detmold zu folgen. In vielen europäischen Ländern, Japan, China und Korea gibt er regelmäßig Meisterkurse.

Sein Repertoire reicht von den Virginalisten bis in die Gegenwart; einen Schwerpunkt bilden die Meister der Wiener Klassik. Mehrfach führte er sämtliche Klaviersonaten von Mozart, Beethoven und Schubert in Konzertzyklen auf. Daneben ist er als Juror auf internationalen Klavierwettbewerben und als Herausgeber tätig und hat sich intensiv mit historischen Tasteninstrumenten auseinandergesetzt. Er ist Begründer und künstlerischer Leiter des Brahms-Klavierwettbewerb Detmold.

Seine Diskographie umfasst neben zahlreichen Kammermusikwerken, wie etwa dem Gesamtwerk für Cello und Klavier von Reger mit Guido Schiefen (Oehms Classics) u.a. die späten Beethoven-Sonaten und Liszt-Transkriptionen. 2017 erschien neben zwei Solo-CDs auch eine Gesamtaufnahme der Sonaten für Klavier und Violine von Mozart mit der Geigerin Keiko Urushihara (bei Nippon Acoustic Records), die von der japanischen Fachpresse enthusiastisch gefeiert und mit dem „Excellence Award“ des staatlichen japanischen Kulturbüros ausgezeichnet wurde. Zuletzt erschien im Dezember 2019 eine Aufnahme von Beethovens „Diabelli-Variationen“ beim Label Perfect Noise.

KLAVIER – Prof. Patrick O’Byrne (Hochschule für Künste Bremen)

Dozent: 

© Artem Yasynskyy

Der in Dublin geborene Pianist Patrick O’Byrne wuchs in Neuseeland auf. 1985 trat er eine Professor an der Staatlichen Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Stuttart an. Es folgte 2004 ein Ruf an die Hochschule für Künste Bremen. Bedeutende Wettbewerbserfolge führten zu Auftritten in aller Welt. Als Solist konzertierte er mit Orchestern wie dem New Zealand Symphony Orchestra, den Bochumer Sinfonikern, den New York Virtuosi und der Deutschen Kammerphilharmonie unter der Leitung namhafter Dirigenten wie Sir Charles Groves, Franz-Paul Decker und Albert Rosen. Sein Repertoire umfasst sämtliche Stilrichtungen. International fanden seine Interpretationen französischer, spanischer und zeitgenössischer Musik besondere Anerkennung.

파 트 릭 오 번 – Patrick O ’B yrne

Biography
더블린 태생 뉴질랜드 오클랜드 대학졸업
퀸 엘리자베스 2세 예술 장학금, 영국 런던과 파리, 국립 프라이부르크 대학졸업
(독일 DAAD 장학금)
Rosa Sabater, Alicia de Larrocha, Kendall Taylor, Vlado Perlemuter사사

1978년 뉴질랜드 음악대상, 동경 국제 콩쿨, 스페인 Jaén 콩쿨,
영국 Dudley 콩쿨, 마요르카 콩쿨 입상,1983년 José Iturbi 국제 콩쿨 대상.
스페인 음악대상, 국제비평가상

New York Virtuosi, Bochumer Sinfoniker, New Zealand Symphony Orchestra, Auckland Philharmonia, RTE Symphony Orchestra, KBS Symphony Orchestra 등 유명오케스트라와 협연 및 TV 및 라디오 녹음 출연.

독일 국립 슈투트가르트 음대 교수 및 부학장 역임.
브레맨 국립음대 교수 및 학장 역임

그의 피아노 테크닉과 해석은 많은 국제 콩쿨 및 유명 마스터클래스에서 탁월한 교수
법과 해석으로 정평이 나 있으며, 훌륭한 제자들을 키워내고 있다.

GEIGE – Prof. Marianne Boettcher (Universität der Künste Berlin)/Kensei Yamaguchi

Dozenten: 

Marianne Boettcher, Geigerin aus der bekannten Berliner Musikerfamilie, studierte in Berlin bei den Professoren Willy Kirch und Michael Schwalbé. Nach erfolgreichem Abschlussexamen ergänzte sie ihre Studien in Genf bei Henryk Szeryng und leitet heute als Honorarprofessorin eine Geigenklasse an der Universität der Künste Berlin. Sie wurde bekannt als Interpretin klassischer und romantischer Musik, regelmäßig bezieht sie zeitgenössische Musik in ihre Konzerte ein. Viele Kompositionen bekannter Komponisten und Komponistinnen sind für sie geschrieben und von ihr uraufgeführt worden.

Zahlreiche Auszeichnungen, CD-Produktionen, Rundfunk- und Fernsehaufnahmen markieren ihren Weg. Sie war Gast bekannter Festspiele (u.a. Berliner Festwochen, Henryk-Wieniawski-Festival in Polen, Mozart-Festival in St. Petersburg, Allgemeines Deutsches Bachfest). Umfangreiche Konzert-Tournéen führten sie wiederholt in die USA, nach Russland und Japan sowie in fast alle europäischen Länder. Auch wurde sie mehrmals eingeladen, Meisterkurse zu geben (u.a. in Rheinsberg, Prag, Wien und Tallinn). Sie wurde mit dem Bundesverdienstkreuz am Bande ausgezeichnet und ist künstlerische Leiterin der renommierten Veranstaltungsreihe des Vereins für musikalisch-literarische Soireen in Potsdam.

Kensei Yamaguchi studierte in Tokyo und Berlin bei den Professoren Pascal Devoyon, Erich Andreas und Hiroko Edo. Er erhielt die ersten Preise des International Piano Competition Cittá di Senigallia, Italien 1999, des Monte Carlo Piano Masters, Monaco 2000 und zahlreiche weitere internationale Auszeichnungen Konzertreisen führten ihn in mehrere europäische Länder, sowie nach Japan und die USA.

Er hat mit vielen internationalen Orchestern solistisch gearbeitet, unter anderem mit dem Sinfonie-Orchester Berlin, Orchstra del Teatro Olimpico di Vicenza, Filarmonica Marchigiana, Monte Carlo Orchestre Philharmonique, Orquestra Nacional do Porto, dem Tokyo Philharmonic Orchestra, Tokyo City Philharmonic Orchestra, und dem Tokyo Symphony Orchestra.

Neben seiner solistischen Tätigkeit ist Kensei Yamaguchi ein gesuchter Kammermusikpartner und wirkte als Lehrbeauftragter an der Universität der Künste, Berlin.

GESANG – Dr. Emilio Pons

Die Karriere des in Mexiko-Stadt geborenen, deutschen Tenors Emilio Pons führte ihn bereits durch ganz Europa, in den Nahen Osten, Asien und Lateinamerika.

Als Opernsänger war er bereits an Häusern und Festspielen, u.a. in Russland (Mariinsky Theater, Sankt Petersburg); Dänemark (Det Kongelige Teater); Luxemburg (Grand Théâtre de Luxembourg); der Schweiz (Grand Théâtre de Genève, Theater und Orchester Sankt Gallen); Belgien (der Vlaamse Opera in Gent und Antwerpen); Österreich (Salzburger Landestheater und Sankt Margarethen Festspielen); Deutschland (Düsseldorfs Deutsche Oper am Rhein, Münchener Prinzregententheater, so wie in Heidelberg, Bielefeld, Freiburg, Coburg, Augsburg, Braunschweig, Magdeburg und Regensburg, und bei den Festspielen Winter in Schwetzingen und Schleswig-Holstein Musikfestival); Norwegen (Nordnorsk Opera), Litauen (Vilnius City Opera); Thailand (Siam Opera, Bangkok); Mexiko (Ópera de Bellas Artes, Mexiko Stadt und Festival Internacional Cervantino); Chile (Teatro Municipal de Santiago); Kolumbien (Teatro Mayor, Bogota); Brasilien (Theatro Municipal, Rio de Janeiro). Sein Opernrepertoire umfasst über dreißig Partien. Zukünftige Engagements umfassen Auftritte beim Festival d‘Aix-en-Provence, im Concertgebouw, Amsterdam, und Théâtre des Champs-Elysées in Paris.

Als Konzert- und Liedersänger hat er bereits mit dem Royal Philhamornic Orchestra of London, Singapore Symphony Orchestra, und der Jerusalem Camerata zusammengearbeitet und Konzerte in Spanien, Belgien, Finnland, Deutschland, in den Niederlanden, in Russland, der Schweiz, Aserbaidschan, Israel, Japan, Singapur, Mexiko und den USA gegeben.

Er sang unter den Dirigaten u.a. von Michail Jurowsky, Jiri Belohlávek, Danielle Callegari, Ingo Metzmacher, Frédéric Chaslin, Zoltan Pesko, Niksa Bareza, Federico Maria Sardelli, und Cornelius Meister, und wirkte in Inszenierungen von Regisseuren wie Robert Carsen, Christof Loy, Richard Jones, Guy Joosten, Pier Francesco Maestrini, Mariame Clément und Benedikt von Peter mit.

Emilio Pons hat sowohl einen Doktortitel der Indiana University School of Music, als auch ein Konzertdiplom als Pianist des Staatlichen Konservatoriums in Mexiko-Stadt und einen Abschluss als Rechtsanwalt an der Universidad Iberoamericana inne. Er spricht sechs Sprachen fließend, nämlich Spanisch, English, Deutsch, Französisch, Italienisch und Russisch.

Emilio Pons ist Mitglied des Europäischen Kulturparlaments und künstlerischer Leiter des von ihm mitgegründeten Sankt Goar International Music Festival and Academy.

BRATSCHE – Prof. Piotr Szumieł (Hochschule für Musik und Theater Rostock)

Dozent: 

Piotr Szumieł, 1977 in Warschau geboren, gehört zur Gruppe der vielseitigsten Bratschisten seiner Generation. Bereits in jungen Jahren war er Träger zahlreicher renommierter Preise bei internationalen Wettbewerben, unter denen besonders der Sieg im Jan Rakowski Viola Wettbewerb in Posen 1998, der Sonderpreis beim 36. Internationalen Instrumentalwettbewerb in Markneukirchen 2001, ein 2. Preis beim 9. Internationalen Johannes Brahms Wettbewerb 2002 im österreichischen Pörtschach sowie der 3. Preis beim Internationalen Violawettbewerb in Wien 2004 Erwähnung verdienen.

In den Jahren 2002 – 2008 war er Mitglied und Solobratschist der Dresdner Philharmonie und des Philharmonischen Kammerorchesters Dresden, daneben ist er gesuchter Juror und Lehrer auf Meisterkursen. Piotr Szumiel betreibt seit vielen Jahren eine sehr intensive pädagogische Tätigkeit – er ist Dozent für Bratsche und Kammermusik an der Carl-Maria-von-Weber Hochschule für Musik in Dresden (seit 2005), in den Jahren 2013-2018 war er Dozent an der Karol Szymanowski Musikakademie in Katowice und ab Oktober 2019 an der Hochschule für Musik und Theater in Rostock, wo er seit April 2020 Professor ist.

Piotr Szumieł spielte u.a. in der Londoner Wigmore Hall, der Berliner Philharmonie, der Wiener Konzerthaus und dem Wiener Musikverein, Megaron in Athen, der Kölner Philharmonie, Citè de la musique Paris, Palais des Beaux Arts Brüssel, Konserthuset Stockholm, Concertgebouw Amsterdam, der Warschauer Philharmonie u.v.m.

Als Kammermusiker hat er mit folgenden Künstlern zusammengearbeitet: Alena Baeva, Martin Fröst, Gabriela Montero, István Várdai, Garrick Ohlsson, Vadym Kholodenko, Valentin Erben, Nils Mönkemeyer, Kevin Kenner, Igor Levit, Per Arne Glorvigen, Jörg Widmann, Charles Richard-Hamelin, Polina Leschenko, Ewa Kupiec.

Als Solist arbeitet Piotr Szumieł mit Dirigenten wie José Maria Florêncio, Vladimir Kiradjiew, Anu Tali, Gérard Korsten, Hugh Wolf, Teowyn Evans, Ernst Kovacic, Petri Sakri, Baldur Bronnimann und er trat mit zahlreichen Orchestern auf, u. a. der Dresdner Philharmonie, dem BBC Symphony Orchestra, dem Radio Symphonieorchester Wien, dem Philharmonischen Kammerorchester Dresden, dem BBC National Orchestra of Wales und dem National Rundfunk Sinfonieorchester Kattowitz.

Piotr Szumieł studierte an der Fryderyk Chopin Musikakademie seiner Heimatstadt in der Violaklasse von Prof. Stefan Kamasa, wo er seine Ausbildung 2001 mit Auszeichnung abschloss. Im Anschluss studierte er an der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien bei Prof. Wolfgang Klos Viola sowie Kammermusik bei Prof. Johannes Meissl, auch hier schloss er seine Studien 2010 mit Auszeichnung ab.

Neben seiner solistischen und didaktische Tätigkeit widmet er sich intensiv dem in 2006 gründeten „Apollon Musagète Quartett”. In den nunmehr zwei Jahren seines Bestehens verschaffte sich dieses Ensemble nicht nur herausragendste Anerkennung bei Kritikern, sondern auch bei den Jurys bedeutender Musikwettbewerbe. Nach Siegen bei internationalen Musikwettbewerben in Wien und Florenz etablierte sich das Quartett spätestens nach dem Erhalt des 1. Preises und beinahe aller Sonderpreise beim 57. Internationalen Musikwettbewerb der ARD schnell als feste Größe innerhalb der europäischen Musikszene.

Piotr Szumieł ist Preisträger des Stipendienprogramms des Ministers für Kultur und nationales Erbe “Junges Polen” und des “Burletti Buitoni Trust Award” (2014) für herausragende künstlerische Leistungen, die mit dem “Apollon Musagete Quartett” erzielt wurden.

Der Künstler führte Workshops und Meisterkurse in Österreich, Deutschland, Hongkong und Polen durch. Er nahm an der Arbeit der Jury an internationalen Bratschen- und Kammermusikwettbewerben in Shanghai, Hongkong, Katowice und Meißen teil.

KLAVIER – Triantafyllos Liotis (Hochschule für Musik Detmold)

Triantafyllos Liotis

Dozent: 

 „Poesie, Feinsinnigkeit, Reife, Virtuosität, Spielfreude“, so berichtet die internationale Presse über den griechischen Pianist, der bereits zu den angesehenen Künstlern seiner Generation zählt. Fil Liotis studierte bei Prof. Alfredo Perl (Bachelor und Master Klaviersolist) und Prof. Manuel Lange (Master Liedgestaltung) an der Hochschule für Musik in Detmold sowie bei Prof. Dr. h. c. Kalle Randalu (Konzertexamen Klavier) an der Hochschule für Musik in Karlsruhe und erhielt weitere Impulse von weltweit anerkannten Musikern, wie u.a. Sir András Schiff, Christoph Eschenbach, Paul Badura-Skoda, Bernard Ringeissen und Thomas Quasthoff.

Fil Liotis konzertiert regelmäßig in mehreren europäischen Ländern und in Asien und ist Gast bei renommierten Festivals – u.a. bei Young Euro Classic, AMG Basel, Haller Bach-Tage, Festival Isaac Albéniz, Thessaloniki Piano Festival – und in wichtigen Konzertsälen wie z.B. das Konzerthaus Berlin, das Wolfgang-Rihm-Forum Karlsruhe, Petit Palau de la Música Catalana Barcelona, Bukarester Athenäum, Białystok Filharmonia Podlaska, der Großer Saal „Christos Lambrakis“ des Megaron in Athen sowie das M2 Megaron in Thessaloniki. Seine Konzerte und Aufnahmen wurden vielfach in internationalem Rundfunk und Fernsehen übertragen – u.a. bei Medici.tv, SWR, WDR, TVR und ERT.

Als Solist trat Liotis mit mehreren bedeutsamen Orchestern und Ensembles (u.a. Stuttgarter Philharmoniker, Baden Baden Philharmonie, Deutsche Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz, staatliches symphonisches Orchester von Athen, Griechische Rundfunkorchester) unter namenhaften Dirigenten wie z.B. Maestro Christoph Eschenbach und Maestro Vladimir Ashkenazy auf und gewann eine Vielzahl internationaler Preise und Auszeichnungen, u.a. einen ECHO-Klassik Preis und die „Albéniz Medal“. Seine letzte CD-Einspielung „The Young Beethoven“ wurde in vier Kategorien für einen OPUS Klassik nominiert.

Fil Liotis hat seit 2019 eine feste Stelle für Klavier an der Hochschule für Musik in Detmold.

KLAVIER – Tomoko Ogasawara (Staatliche Hochschule für Musik Freiburg)

Die Pianistin Tomoko Ogasawara studierte zunächst an der Staatlichen Universität der Künste ihrer Geburtsstadt Tokyo, um dann für das Solistenexamen ihre musikalische Ausbildung an der Hochschule der Künste Berlin und an der Hochschule für Musik Freiburg i. Br. in Europa fortzusetzen, die sie mit Auszeichnung abschloss und ihr den 1.Preis beim Hochschulwettbewerb der Musikhochschulen der Bundesrepublik Deutschland einbrachte.

Zu ihren prägenden Lehrern gehören Georg Sava, Tibor Hazay und Georgy Sebok, die sie früh zu künstlerischen Erfolgen führten u. a. als Finalistin auf den internationalen Wettbewerben „Maria Canals“ / Barcelona und „Clara Haskil“ / Montreux.

Seitdem gastiert Tomoko Ogasawara regelmäßig auf den Bühnen der internationalen Musikwelt (Berlin, München, London, Paris, Montreux, Jerusalem,Tokyo, Shanghai, Bangkok usw.), u.a. mit dem Symphonischen Orchester Berlin, dem Kammerorchester Lausanne und der Kammerphilharmonie Bamberg – auch in kammermusikalischen Formationen wie dem Klaviertrio „FRANCONIA“, dem Ensemble „ABRAXAS“ und bei internationalen Festivals wie „Affinis“ in Japan, u.a. zusammen mit Albrecht Mayer, Jörg Widmann und Tabea Zimmermann.

Außerdem bildete sie mit Cristian Petrescu ein Klavierduo, das u.a. in der Philharmonie in Berlin konzertierte.

Von ihr liegen zahlreiche Rundfunkaufnahmen und CD-Einspielungen vor.
Zum 250.Geburtsjahr von W.A. Mozart brachte sie seine sämtlichen Klaviersonaten zur Aufführung.

Ihre reiche musikalische Erfahrung vermittelt Tomoko Ogasawara derzeit an der Hochschule für Musik Freiburg i. Br. und auf Meisterkursen in Tokyo und Yokohama. Seit 2016 ist sie zur internationalen Sommer-Akademie Nancy/Paris, „Musicalta“ in Alsace /Frankreich und Sankt Goar im Oberen Mittelrheintal regelmäßig eingeladen.

Zu ihren Studenten zählen Preisträger nationaler und internationaler Wettbewerbe.

Sie ist Gründerin und Initiatorin der Konzertreihe “Klassik Rund ums Klavier” im Stephanhof/Bamberg.

KLAVIER – Prof. Hardy Rittner (Staatliche Hochschule für Musik Freiburg)

Dozent: 

Hardy Rittner zählt sowohl zu den Vorreitern auf dem Gebiet der historischen Aufführungspraxis des 19. Jahrhunderts als auch zu einer neuen Pianistengeneration, die gleichzeitig am modernen Konzertflügel zu Hause und mit Repertoire bis hin zu zeitgenössischer Musik zu hören ist.

Rittners Schwerpunkt liegt in der Chopinforschung und klanglichen Umsetzung seiner Ergebnisse im Konzert. Basierend auf der Prämisse eines u. a. vom Belcanto beeinflussten Gesanglichkeitsideals auch im Virtuosen, bringt sein Buch „Die vergessene Cantilene. Frédéric Chopins missverstandene Virtuosität“ (Dissertation zum Dr. phil., Veröffentlichung im September 2022) bahnbrechende neue Erkenntnisse zur Aufführungspraxis, die sowohl ein grundlegend anderes Chopinspiel propagieren als auch zu der Einsicht führen, dass bisherige Referenzinterpretationen offensichtlich nicht dem entsprechen, was Chopin intendierte. Rittners Expertise spiegelt sich zudem in neuen Chopinausgaben des Bärenreiterverlags wieder, die er durch Hinweise zur Aufführungspraxis und Fingersätze nach historischem Vorbild maßgeblich mitgestaltet.

Konzerte führten Hardy Rittner in die meisten Länder Europas – in Deutschland u. a. Berliner Philharmonie, Konzerthaus am Gendarmenmarkt, Alte Oper Frankfurt, Kurhaus Wiesbaden, Tonhalle Düsseldorf, Historische Stadthalle Wuppertal, Rudolf-Oetker-Halle Bielefeld – in die USA, nach Kanada, China, Südkorea und Taiwan.

Für das Detmolder Label MDG hat der zweifache Echo-Klassik-Preisträger das gesamte Solo-Klavierwerk von Johannes Brahms erstmals auf originalen Instrumenten der Zeit eingespielt; weiterhin umfasst seine Diskographie einen Live-Mitschnitt des ersten Klavierkonzerts von Brahms mit dem historisch informierten Orchester l’arte del mondo (Leitung: Werner Ehrhardt), sämtliche Chopin-Etüden sowie das Klavierwerk Arnold Schönbergs.

Rittner war Stipendiat der Studienstiftung des Deutschen Volkes, des Cusanuswerks und des Herbert von Karajan Centrums Wien. In den Jahren 2009−2012 wurde er als stART-Künstler von Bayer Kultur gefördert. Nach dem Klavier- und Hammerklavierstudium bei Karl-Heinz Kämmerling und Siegbert Rampe am Mozarteum Salzburg führte seine Ausbildung an die Universität der Künste Berlin, wo er neben dem Konzertexamen bei Klaus Hellwig ein umfassendes und sein interpretatorisches Schaffen nachhaltig bereicherndes Musiktheoriestudium bei Hartmut Fladt absolvierte. Weitere künstlerische Anregungen erhielt er u. a. von Christian Zacharias, Krystian Zimerman, Ivo Pogorelich, Maria J. Pires und Sylvain Cambreling.

Hardy Rittner lehrt als Professor für Klavier und künstlerische Forschung an der Musikhochschule Freiburg und gibt Meisterkurse im In- und Ausland.

GESANG — Wolfgang Klose (Hochschule für Musik und Theater Rostock)

Dozenten:

© Anne-Marie von Sarosdy

Stilistische Vielfalt, authentischer Klang und die Synthese von Wort und Musik stellen für den Tenor Wolfgang Klose die Grundsäulen des Gesangs dar. Maßgebliche Impulse erhielt er durch Thomas Heyer, Mario Hoff und Konrad Jarnot sowie auf Kursen bei Francisco Araiza, Julie Kaufmann und Kurt Widmer.

Auf der Opernbühne war er in mehreren Rollen des lyrischen Fachs zu erleben, u.a. als Tamino (Zauberflöte), Symon (Bettelstudent) und Pylades (Iphigenie auf Tauris). Neben freien Produktionen führten ihn Verpflichtungen u.a. zu den Händelfestspielen Halle, an die Deutsche Oper am Rhein und an die Bühnen der Stadt Köln.

Seine besondere Liebe gilt allerdings dem Konzertgesang. Dabei umfasst das breitgespannte Repertoire Werke von Monteverdi bis in die zeitgenössische Moderne und hat seinen Schwerpunkt bei den Kantaten und Oratorien des Barocks und der Klassik. Als Gast auf zahlreichen Festivals und Podien im In- und Ausland (Gewandhaus Leipzig, Kölner Philharmonie, Essener Philharmonie, Tonhalle Düsseldorf, Beethovenhalle Bonn, Philharmonie Breslau u.v.m.) musiziert er gleichermaßen mit symphonischen Orchestern und Originalklangensembles. Hier arbeitet er mit namhaften Dirigenten zusammen.

2013 verlieh ihm der Verband Deutscher Konzertchöre e.V. einen 1. Preis im Rahmen des Podiums Junger Gesangssolisten. Rundfunk- und CD-Aufnahmen dokumentieren sein künstlerisches Schaffen. Es liegen Aufnahmen u.a. beim WDR, rbb, SWR sowie dem Carus Verlag, Virgin Classics (vormals EMI France) und cpo vor.

Als Absolvent der Robert-Schumann-Hochschule Düsseldorf lehrt er bereits seit Jahren erfolgreich auf Kursen und universitärer Ebene. So leitet er derzeit Gesangklassen an der Hochschule für Musik und Theater Rostock und der Folkwang Universität der Künste. Seine Schüler können Erfolge bei Wettbewerben vorweisen und stehen bereits als Solisten auf Konzert- und Opernbühnen.